Klima- & Gerechtigkeit

Seit 2020 bin ich Teil der Extinction Rebellion, einer weltweiten, dezentralen Graswurzelbewegung, die sich für Klimagerechtigkeit und demokratische Partizipation durch Bürger*innenräte einsetzt.

Ich unterstütze das Media & Messaging-Team in der Entwicklung der Kampagnen und Content-Erstellung für Social Media.


Im selben Jahr habe ich mich der Percussion-Gruppe SambAttac angeschlossen, die auf den Straßen Wiens trommelt, um Lärm zu machen für soziale Gerechtigkeit, und um die versteinerten Verhältnisse zum Tanzen zu bringen.


In einer Reportage des Standards aus 2021 über den Widerstand gegen die Lobau-Autobahn heißt es:

Ein Leben für den Klimakampf

Immer mehr Leuten sickere inzwischen, „dass die persönliche Lebensführung oder Petitionen zu unterschreiben allein nichts verändert“. Akzeptiere man das, dann gebe es zwei Möglichkeiten: „Man kann frustriert sein und resignieren, oder man überlegt, welchen anderen Weg man gehen kann.“

Ähnlich sieht es auch Moritz Kramer. Der 23-Jährige ist Verkäufer in einem Bioladen sagt, er versuche schon lange, so nachhaltig wie möglich zu leben, weil er mit seinem Konsum und seinem Handeln „nicht ein Teil davon sein will, den Planeten zu zerstören“.

Inzwischen habe er „einen Shift vollzogen vom rein privaten Verhalten auf die politische Ebene“. Die Solidarität, die innerhalb der Bewegung vorherrsche, sei etwas Besonderes, sie gebe Kraft. „Allein hätte ich die nicht, um mich diesem riesigen politischen Komplex zu stellen.“ Über die Bewegung sei er nun hier in der Donaustadt gelandet, wo es weniger darum gehe, gegen etwas zu kämpfen als für etwas: „eine lebenswerte Zukunft“.

Es ist eine Sicht auf die Welt, die sich in vielen Köpfen, vor allem jenen der jungen Bevölkerung rund um den Globus, verfestigt hat. Seit über 40 Jahren warnen Wissenschafterinnen und Wissenschafter davor, dass die Erde ohne Maßnahmen auf eine Katastrophe zusteuert. Die Auswirkungen des Klimawandels sind inzwischen auch in unseren Breitengraden deutlich spürbar.